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Werbeinsel

Die Werbeinsel ist im TV der Zeitraum zwischen verschiedenen Programmen/Inhalten, der für Werbung eingeplant ist. In einer Werbeinsel können Spots verschiedener Längen untergebracht werden.

Je nachdem, welche Sendung vor und nach der Werbeinsel kommt, gestaltet sich die Preisgestaltung der Werbeinsel, die in Tarifgruppen ausgedrückt wird.

Besonders reichweitenstarke Programme/Inhalte sind teurer als günstigere Sendungen.

Wie groß eine Werbeinsel ist, also wieviele Gesamtsekunden an Werbung darin enthalten ist, ist sehr unterschiedlich. Die Gesamtsumme der Werbeinseln, also die Gesamtsumme der Werbung auf einem Fernsehsender ist reguliert von den einzelnen Landesmedienanstalten bzw. im Rundfunkstaatsvertrag.

Bestimmte Werbeinseln können bestimmten Zwecken zugeordnet sein, z.B. als DRTV-Insel (Direct Response TV) deklariert sein.

Disproportionale Preise

Disproportionale Preise finden z.B. Anwendung in der Preisgestaltung von Belegungseinheiten auf Werbeträgern.

TV-Spots werden in der Regel anhand eines Sekundenpreises berechnet. Je Umfeld gibt es unterschiedliche Sekundenpreise.

Unterschreitet die Sekundenlänge eines Spots ein bestimmtes Limit (z.B. 20 Sekunden), wird ein prozentualer Aufschlag berechnet, die Preise sind somit nicht über alle Spotlängen proportional/gleichbleibend sondern bei besonders kurzen Spots etwas höher.

Dahinter steckt unter anderem die Argumentation, dass viele kurze Spots einen höheren Dispositionsaufwand für den TV-Sender darstellen und deshalb teurer sein müssen.

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