Medien
Internet Facts
Die Internet Facts sind die Studie, die quartalsweise von der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. AGOF veröffentlicht wird für bessere Vergleichbarkeit, Messbarkeit und Transparent im Onlinemarkt.
In den Internet Facts sind die teilnehmenden Vermarkter mit Ihren Werbeträgern gelistet (aktuell über 95 % aller Internet Angebote in Deutschland gemessen in Unique Usern) und den entsprechenden Leistungswerten.
Die Internet Facts werden auf Basis eines Drei-Säulen-Modells erhoben:
- technische Messung (Grundgesamtheit PCs)
- Telefonische Basisbefragung (Grundgesamtheit Gesamtbevölkerung 14+)
- OnSite-Befragung (Grundgesamtheit Internetnutzer 14+)
Mehrere technische Anbieter (Infonline, Spring, Ankordata, tns infratest, Interrogare, Comsulting) sind an der Erhebung, Zusammenführung und Aufbereitung der Daten beteiligt, das Ergebnis der Daten sind die Internet Facts (je Erscheinung mit Jahreszahl und römischer Zahl von 1 – 4 für die Quartale).
Die Internetfacts werden im Planungstool TOP (früher Medimach) ausgewertet.
Auf der AGOF-Website werden Fakts der aktuellen Studien veröffentlicht als auch spezielle Berichtsbände zu speziellen Themen herausgebracht zum kostenlosen Download:
AGOF-Website: Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. AGOF
OVK
der Online Vermarkter Kreis (OVK) ist ein Teil des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW).
Der OVK ist das zentrale Gremium der deutschen Online-Vermarkter. Hier haben sich unter dem Dach des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. 21 der größten deutschen Online-Vermarkter zusammengeschlossen, um der Bedeutung der Online-Werbung kontinuierlich mehr Gewicht zu verleihen. Oberste Ziele sind die Erhöhung von Markttransparenz und Planungssicherheit sowie Standardisierung und Qualität sichernde Maßnahmen für die gesamte Branche.
AGOF
AGOF ist die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V.
Die AGOF wurde im Dezember 2002 von den führenden deutschen Online-Vermarktern und -Werbeträgern gegründet. Die Arbeit der AGOF richtet sich an den Online-Werbemarkt, d.h. an Agenturen und Online-Mediaplaner, Marketingentscheider bei Werbetreibenden, Vermarkter sowie weitere Marktpartner.
Die AGOF veröffentlicht quartalsweise die Internet Facts, die Leistungswerte der teilnehmenden Onlinevermarkter und -werbeträger, um die Leistungswerte vergleichbar und planbar zu machen für Werbekunden und Agenturen.
Die AGOF ist mit anderen relevanten Gremien und Verbänden wie z.B. der Online Vermarkter Kreis OVK (zugehörig zum Bundesverband Digitale Wirtschaft BVDW), der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse e.V. ag.ma, dem Fachforum der Online Media Agenturen und der Informationsgemeinschaft der Feststellung zur Verbreitung von Werbeträgern e.V. IVW verzahnt.
Website der AGOF: http://www.agof.de/
Unique User
Der Unique User ist ein einzelner Nutzer (der auf mehreren Seiten surfen kann um somit mehrere Page Impressions und Ad Impressions zu verursachen).
Dieser Netto-Kontakt (=Nettoreichweite) ist 2009 aktuelle Messgröße der internet facts, der Studie der AGOF = Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V..
In der Summe drücken die Unique User (auch U.U. abgekürzt) aus, wieviele Personen in einem bestimmten Zeitraum Kontakt mit einem Werbeträger bzw. einzelnen Belegungseinheiten haben.
Disproportionale Preise
Disproportionale Preise finden z.B. Anwendung in der Preisgestaltung von Belegungseinheiten auf Werbeträgern.
TV-Spots werden in der Regel anhand eines Sekundenpreises berechnet. Je Umfeld gibt es unterschiedliche Sekundenpreise.
Unterschreitet die Sekundenlänge eines Spots ein bestimmtes Limit (z.B. 20 Sekunden), wird ein prozentualer Aufschlag berechnet, die Preise sind somit nicht über alle Spotlängen proportional/gleichbleibend sondern bei besonders kurzen Spots etwas höher.
Dahinter steckt unter anderem die Argumentation, dass viele kurze Spots einen höheren Dispositionsaufwand für den TV-Sender darstellen und deshalb teurer sein müssen.
Commercial
Werbesendung in Fernsehen (bis 89 sec.), Kino und Hörfunk.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Werbespot
Button
Banner
Technische Reichweite
Die Technische Reichweite weisst die theoretische Summe von Haushalten eines Gebietes in Millionen oder Prozent, die einen Fernsehsender empfangen können.
Diese „theoretische“ Reichweite berücksichtigt nicht, ob alle Haushalte interhalb der Reichweite ein Fernsehgerät besitzen oder der betroffene Sender angeschaut wird.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Reichweite_(Medien)
Video on Demand
Video on Demand ist die Möglichkeit, Filme und Sendungen gezielt abzurufen. Bei VOD wird anhand der selektierten Sendung bezahlt. Es gibt verschiedene Anbieter, der Service wird im Zusammenhang mit spezieller Hardware (Set-Top-Box) oder auch über Internet angeboten.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Video_on_Demand
Ad Impression
Die Ad Impressions sind die Anzahl der Einblendungen eines Werbemittels. Siehe auch Page Impressions.
Bei einer genauen Differenzierung zu den Page Impressions sind Ad Impressions die Einblendungen der Werbung an sich und die Page Impression nur die Einblendung der Seite, auf der die Werbung erscheint. Diese Differenzierung ist dann relevant, wenn die Werbung nicht im sichtbaren Bereich ist, oder aber mehrere Werbemittel auf einer Seite sind (2 Bannerplätze verursachen 2 Ad Impressions aber nur eine Page Impression).
Vor 2000 wurden die Ad Impressions als gemeinsame Messgröße relevanter Verbände definiert, die Verbände im Einzelnen:
- BVDW = Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. (früher DMMV = Deutscher Multimedia-Verband)
- GWA = Gesamtverband Kommunikationsagenturen e.V.
- VDZ = Verband Deutsche Zeitungsverleger e.V.
- BDZV = Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.
- VPRT = Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Ad_Impression
Merchant
der Händler
Im Zusammenhang mit Affiliateprogrammen wird als Merchant oft der Programm-Anbieter oder -Betreiber bezeichnet, das Gegenstück zum Affiliate.
Sehbeteiligung
Die Sehbeteiligung oder auch Rating ist die Reichweite. Die Sehbeteiligung kann in Brutto- und Nettoreichweite ausgewiesen werden und in Mio. oder Prozent ausgewiesen werden.
Die Sehbeteiligung umfasst einen bestimmten Zeitabschnitt wie z.B. eine Insel, ein Umfeld oder ein bestimmtes Programm.
Sehbeteiligung (in %) =Tatsächliche Sehdauer aller Haushalte/Personen (in Min.) x 100 / Mögliche Sehdauer aller Haushalte/Personen (in Min.)Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Sehbeteiligung
Page Impression
Page Impressions bzw. `PIs´ ist ein Begriff aus dem Internetmarketing. Er bezeichnet die Anzahl der Abrufe einer Einzelseite innerhalb einer Internetpräsenz. Im Vergleich dazu gibt es die Ad Impressions, welche die Anzahl der Einblendungen darstellt.
Bisher waren die durchschnittlichen Page Impressions pro Monat ein interessanter Wert für Agenturen und Werbetreibende bezüglich Online-Werbeschaltungen. Mittlerweile sind hier vor allem die Unique User relevant geworden.
Im Jahr 2009 gibt es eine klare Entwicklung hin zu einer neuen Meßgröße für eine Bewertung einer Website: Neben dem Unique User wird zunehmend die Verweildauer als ergänzende Messgröße genannt, sodass auch AGOF diesen Marktanforderungen in zukünftigen Erhebungen in der Onlinemessung Rechnung tragen wird.
Pay-TV
Pay-TV oder auch Bezahlfernsehen bezeichnet private Fernsehsender für deren Empfang unabhängig von den Rundfunkgebühren zusätzliche Kosten anfallen. Der Kunde kann meist zwischen einzelne Programme oder aber auch ganze Abonnements erwerben. Zusätzlich benötigt man zum Empfang auch einen Dekoder mit entsprechendem Zugangsberechtigungssystem um die stets verschlüsselten Sender zu empfangen. Pay-TV wird zunehmend von Video on Demand Angeboten abgelösst. Im Vergleich zu Pay-TV ist es möglich, selektiv Sendungen und Filme anzuschauen.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Pay-TV
Pay per View
wird ein Modell zum Abrechnen von Werbeanzeigen im Internet bezeichnet. Der Werbunginhaber zahlt eine von ihm festgelegte Summe für das einmalige Einblenden bzw. den Sichtkontakt seiner Werbung auf einer Webseite. Er bezahlt also für jeden Besucher, welcher seine Werbung sieht, egal ob dieser letztendlich die Werbung anklickt oder nicht. Pay per View wird zumeist pauschal pro 1000 Sichtkontakte abgerechnet, siehe auch Tausenderkontaktpreis (TKP)
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Pay_Per_View
Pay per Channel
Pay-TV, bei dem der Zuschauer für die Nutzung eines ausgewählten Kanals eine monatliche Gebühr bezahlt, unabhängig davon, wie oft er von dieser Nutzungsmöglichkeit Gebrauch macht.
Online
Ursprünglich die Bezeichnung für die permanente beiderseitige informelle Verbindung von Sender und Empfänger in einem Medium. Aktuell wird der Begriff „Online“ vorwiegend bei Verbindungen von Computern im Internet verwendet.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Online
Overspill
bezeichnet in der TV-Branche die Empfangbarkeit oder die Nutzung eines Senders über Ländergrenzen hinweg.
Free TV
sind Fernsehprogramme, die im Gegensatz zu den >öffentlich-rechtlichen oder den Pay-TV Programmen unverschlüsselt und Gebührenfrei, empfangen werden können.
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Free_TV
Banner
Klassisches Werbemittel in der Onlinewerbung. Der Banner kann in unterschiedlichen Formen und Größen auftreten und ist verlinkt auf eine Zielseite des Werbekunden.
Ein Tracking der Erfolge erfolgt meist unsichtbar über einen Adserver, der zwischengeschaltet ist und unbemerkt auf die Zielseite weiterleitet, sowohl die Einblendung (Adimpression) als auch der Klick auf den Banner wird vom Adserver registriert und gespeichert in einem Reporting.
Für den Banner hat die IAB (Interactive Advertising Bureau) mit Schwerpunkt in den USA Standards festgelegt für die gängigsten Bannerformate als Universal Ad Package (UAP).
Das europäische Pendant ist die EIAA (European Interactive Advertising Association), welche die Standardformate als European Online Standard Ad Package definiert.
Die Standardformate sind in beiden Fällen die gleichen:
- 468 x 60 Traditional Banner
- 120 x 600 Skyscraper
- 160 x 600 UAP Wide Skyscraper
- 180 x 150 UAP Rectangle
- 300 x 250 UAP Medium Rectangle
- 728 x 90 UAP Super Banner
Für einen Banner ist neben der Größe (Höhe x Breite) auch das Gewicht in Kilobyte wichtig und das Dateiformat.
Ein Banner kann in unterschiedlichen Dateiformaten auftreten, gängig ist ein Grafikbanner als JPEG, GIF (animierbar) oder neuerdings teilweise schon PNG (animierbar). RichMediaformate sind z.B. SWF (Flashbanner mit Animation, Interaktion und Multimedia) oder HTML-Banner (z.B. dynamisch generierte Produktbanner), aber auch D-HTML-Banner mit Javascriptelementen.
Je nach Vermarkter gibt es teilweise sehr unterschiedliche Bezeichnungen für die einzelnen Formate.
Abweichende Bezeichnungen der Formate Super Banner = wird auch Leaderboard oder Bigsizebanner genannt Medium Rectangle = wird auch ContentAD (wenn z.B. im Contentumfeld platziert) genannt Wide Skyscraper = hier kam schon die Bezeichnung Wild Skyscraper auf, aber das ist nur ein Insider, den ich an dieser Stelle einfach mal erwähnen muss! 😉
Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Werbebanner